Ausstellung hat Fortbestand

Impression vom Milo-Barus-Cup

Im Frühjahr diesen Jahres gab der FSV Einheit Eisenberg bekannt, dass die Milo-Barus-Ausstellung schließen wird. Seitdem wird der Fortbestand diskutiert. Nun ist eine Lösung greifbar nahe. In den vergangenen Wochen trafen sich Offizielle und engagierte Bürger aus dem Landkreis in Weißenborn. Ziel war es, dass die Ausstellung für den Kraftartisten in der Meuschkensmühle weitergeführt wird. Jens Büchner, Geschäftsführer des Kreissportbundes, hatte sich im Vorfeld mit einer entsprechenden Konzeption beschäftigt. Danach wird die Fortführung ab 2024 aus einem Mix von Haupt- und Ehrenamt erfolgen. Die Betreuung und Begleitung übernimmt die Stadt Eisenberg. Die Sparkasse Jena-Saale-Holzland wird den Start mit der Anschaffung der Ausstellungsstücke möglich machen. Die Finanzbuchhaltung und Beantragung von Fördergeldern für den laufenden Betrieb managt zukünftig die Verwaltung im Rathaus. Bürgermeister Michael Kieslich: „Wir führen untern anderem mit dem Stadtmuseum und der Schlosskirche Anziehungspunkte für unsere Stadt und die Region. Daher sehen wir uns auch bei der Milo-Barus-Cup-Ausstellung in der Verantwortung.“ Durch die historische Schnittmenge, weil Eisenberg auch vor 1994 der Mittelpunkt des Alt-Kreises war und das Mühltal mit der Weißenborner Meuschkensmühle touristisch betreute, ergeben sich Potentiale für die Zukunft. Anfragen von Urlaubern und potentiellen Besuchern werden zukünftig über die Tourist-Information laufen. Ganz ohne Ehrenamt wird die Fortführung aber nicht funktionieren. Die Betreuung der Öffnungszeiten wird weiterhin im freiwilligen Bereich angesiedelt sein. Dietmar Knorr aus Stadtroda wird die Gesamtkoordination übernehmen und ruft schon jetzt dazu auf, das Ehrenamtsteam mit zu unterstützen. 

Interessierte können sich umgehend beim Kreissportbund melden (Tel. 036691/42308, E-Mail: ksb-saale-holzland@mailbox.org). Der Dachverband des Sports sammelt die Kontaktdaten und lädt im November alle zu einem Treffen ein. Bürgermeister Kieslich: „Es war wichtig, die Ausstellung zu retten. Dafür haben wir nun die Voraussetzungen geschaffen.“

Text: Kreissportbund Saale-Holzland e.V.